Seine Aquarelle und Flugbilder (weite Landschaften aus der Luftperspektive) runden den 
        Einblick in Droeges grafisches Können ab. Zum Œuvre gehören auch Ölgemälde, denen  
        Droeges heimliche Liebe galt. Im Gesamtwerk bekundet sich seine Wirklichkeitsnähe und  
        Naturverbundenheit. Vielen Widerständen zum Trotz ist Oscar Droege sich und seinem  
        Schaffen beeindruckend treu geblieben.            Herr Dr. Henning Repetzky beleuchtet in seinen Textbeiträgen einerseits Droeges Biogra- 
        fie 
        und Schaffen näher, und ermöglicht durch Einblicke in bisher unveröffentlichte Dokumente  
        einen Zugang zur Geschäfts- und Verkaufspraxis des Künstlers; denn vom Kunstbetrieb hielt  
        sich Droege zeitlebens fern.            Herr Uwe S. Schröder, der 1979 und 1981 Gelegenheit hatte, Droeges Drucktechnik zu  
          beobachten, beschreibt in seinem Artikel die Technik des Holzschnittes bei Oscar Droege  
          und 
          wirft ein Licht auf die Geschichte dieser Technik.            Frau Dr. Sabine Behrens setzt sich in ihrem Beitrag mit den einzelnen Bereichen des  
          künstlerischen Schaffens von Oscar Droege auseinander und wagt eine Charakterisierung  
          des 
        Künstlers.        
          Biografie der Autoren                                                                                            -Anfang-        
          Dr. Henning Repetzky 
          Geboren 1957 in Nienburg/Weser. Ausbildung zum Fotografen, Meisterprüfung. 
                Lang- 
          jährige Tätigkeit als Portraitfotograf in Würzburg. Studium der 
                Kunstgeschichte, 
                Geschich- 
          te und Nordistik in Münster, Kiel und Göteborg; 
                Promotion über die Kirchenarchitektur  
          des Göteborger Architekten Adrian C. 
                Peterson (1835-1912). Tätig als freiberuflicher  
          Kunsthistoriker; Forschungen 
          und Publikationen zur schwedischen und deutschen Kunst  
        und Architektur vor 
    allem des 19. und 20. Jahrhunderts. 
    Dr. Sabine Behrens 
    Geboren 1963 in Hamburg-Barmbek. Studium der Kunstgeschichte, Geschichte, Volks- 
kunde und Pädagogik in Kiel und New York; Magisterarbeit über den Altar der Antoniusbru- 
derschaft in Lübeck von 1522; Promotion über die Sakralarchitektur des Hamburger Archi- 
tekten Hugo Groothoff (1851-1918). Tätig 1997/98 am Institut für Lippische Landeskunde  
und am Weserrenaissance-Museum Lemgo; 1998-2000 Volontärin am Städtischen Museum/ 
Museumsberg Flensburg; 2001/2002 Mitarbeit am Werkverzeichnis von Walter Stöhrer; seit  
Mai 2003 Leitung des Künstlermuseums Heikendorf-Kieler Förde.   |