Ausstellung vom 10. August – 3. November 2013
        
        Werner Lange  1888–1955
        Hab ein bisschen Phantasie 
        Sein Schaffen zwischen revolutionärem 
            Expressionismus und stilisierter Archaik 
          Das Künstlermuseum Heikendorf freut sich mit dieser Ausstellung den
 
            125. Geburtstag des in Kiel geborenen Künstlers Werner Lange 
            (31. März 1888 – 13. Juli 1955) feiern zu können. 
           Die Ausstellung umspannt die Jahre seiner Ausbildung, die Expressio-
              nistische Arbeitsgemeinschaft, zeigt einige Portraits und Blätter, die 
              Werner Lange auf seinen Studienreisen gemalt hat. Zudem werden 
öffentliche Arbeiten in Entwürfen und Fotografien vorgestellt und sei-
  ne
                Entwürfe für die Einladungskarten zu den weit bekannten Künstler-
              festen der Kieler Handwerker- und Kunstgewerbeschule (KIHAUKU). 
              Seine Auseinandersetzung mit den Erfahrungen des II. Weltkrieges 
              verarbeitete der Künstler – wie viele andere Kollegen auch – mit Wer-
              ken, 
              die das Motiv des Totentanzes und des Höllensturzes beinhalten. 
              In seinem Spätwerk in den 1950er Jahren entwickelte der Maler einen 
              abstrahierenden Stil, der durch eine streng stilisierte Archaik und 
              flächig
              angelegte Figurenkompositionen bestimmt wird. 
           Anregungen erhielt er unter anderem durch die altägyptische und 
              griechische Kunst sowie durch frühgeschichtliche und mittelalterliche
              Motive. In dieser Präsentation wird somit das gesamte Schaffen des 
              Künstlers in den Blick genommen. 
          Zur Ausstellung ist  ein Katalog erschienen.