URSULA M.L. BALDRICH   
 

Einladung

Samstag 5. März 2016,  17 Uhr

LICHT chiffren - Be LICHT ung

Ursula Marie Luise Baldrich
Eigenwillig gesehene Ausschnitte der Realität
Camera-less photography

Jörg Klinner
Negativ ist Positiv
Historische und experimentelle
Verfahren der Fotografie


Grußworte
PD. Dr. Hermann Marquort
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der
Heinrich-Blunck-Stiftung

Dr. Volkram Gebel
Landrat des Kreises Plön a.D.

Einführung:
Dr. Sabine Behrens
Museumsleiterin

Ausstellungsdauer:  5. März - 29. Mai 2016


   Ursula M.L. Baldrich, Physalis, 2015,  
   Fotogrammbasis

Seit 25 Jahren ist Ursula Baldrich für die Heinrich-Blunck-Stiftung
tätig. Ein „silberner“ Grund für eine Ausstellung mit ihren neusten fotografischen Arbeiten!
Die gelernte Fotografin (Jg. 1939) fand über keramisches Arbei-
ten, Materialbilder und raumgreifende Installationen seit Mitte der
1990er Jahre wieder zu fototechnischen Verfahren zurück. Sie
entdeckte um 2000 das Fotogramm als Gestaltungsgrundlage
für sich neu und bearbeitet es seitdem im Anschluss mehrfach
digital weiter. Die Ergebnisse dieser Schritte vom Analogen zum
Digitalen hält diese Ausstellung in vier Werkgruppen bereit. Dabei
spielt die Künstlerin gerne mit Ausschnitten, Reihungen, Wieder-
holungen. Auch die Überlagerung von Bild und Text hat für sie
ihren ganz eigenen Reiz. So sind Lichtchiffren entstanden, also
eigenwillig gesehene Ausschnitte der Realität.
 

In Ergänzung zu ihrer Fotografie hat sich Ursula Baldrich Werke des Heiken-
dorfer Fotokünstlers Jörg Klinner (Jg. 1954) gewünscht. Auch für den
ausgebildeten Kunsterzieher sind historische Fototechniken im Verbund mit
neuen Medien ein spannendes Thema und die Auseinandersetzung mit den
analogen fotografischen Verfahren eine bewusste ästhetische Entscheidung.
Sein Ziel ist es, zeitgenössische Tendenzen im künstlerischen Umgang mit
analoger Fotografie auszumachen und die spezifische Ästhetik der analogen
Bilderstellung zu erforschen.

Künstlergespräche: Sonntag 17. April 2016, 11.30 Uhr | mit Jörg Klinner
                                    Sonntag   8. Mai 2016, 11.30 Uhr  | mit Ursula M.L. Baldrich

Internationaler Museumstag 2016:  Sonntag 22. Mai 2016, 11.30 - ca. 15 Uhr
                        Wir erarbeiten eine Cyanotypie (Das Blaue Wunder)
                        mit Ursula M.L. Baldrich und Jörg Klinner

Jörg Klinner, Blue Day-Down
Cyanotypie auf Baumwolle